Einen Waldbrand mussten am Mittwochabend gegen 18 Uhr mehrere07-22-01 Feuerwehren aus 3 Landkreisen (Cham, Regen und Straubing) bekämpfen.

Aus bisher ungeklärter Ursache entzündete sich im Gemeindegebiet Rattenberg, Ortsteil Weisholz, eine Fläche von ca. 30m x 20m. Beim Eintreffen der ersten Wehren stand die Fläche bereits in Vollbrand, in der Nähe befindliche Bäume begannen unter der enormen Hitzebelastung bereits ebenfalls zu brennen.

Da aufgrund der örtlichen Lage keine ausreichende Löschwasserzufuhr vorhanden war, wurden durch Faltbehälter Wasserentnahmestellen am Brandort errichtet. Ebenfalls wurde von einer Wasserzisterne, in ungefähr 500m Entfernung, eine B-Leitung aufgebaut. Zur Wasserförderung wurden mehrere landwirtschaftliche Fahrzeuge samt Wasserfässern organisiert, um genügend Löschmittel an der Einsatzstelle zu haben. Mehrere Landwirte unterbrachen die Arbeit auf ihren Anwesen und unterstützten die rund 120 Feuerwehreinsatzkräfte am Brandort.

Unter schwerem Atemschutz wurden 6 PA-Trupps zur Brandbekämpfung eingesetzt, weitere PA-Träger standen auf Bereitschaft. Da durch das offene Feuer enormer Funkenflug stattfand, wurde auch der Luftbeobachter Kater Cham 15/1 zur Unterstützung und Überwachung an die Einsatzstelle alarmiert. Durch den massiven Wassereinsatz und die Unterstützung der Landwirte, die den Wassertransport sicherstellten, konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Nach gut einer Stunde wurde "Feuer aus" gemeldet. Einzelne Glutnester wurden anschließend mit Wärmebildkameras abgesucht und entsprechend abgelöscht.

An der Einsatzstelle waren aus dem LKR Cham die Fahrzeuge Eismannsberg 44/1, Altrandsberg 43/1 und 11/1, aus Regen die Wehren Moosbach 44/1, Prackenbach 40/1 und Viechtach 23/1, 30/1 und 10/1, sowie aus Straubing die Kameraden aus Grub 44/1, Neurandsberg 44/1, Rattenberg 40/1, Konzell 48/1, Siegersdorf 44/1, Kasparzell 44/1, Auggenbach 44/1, die UG-OEL aus Parkstetten 12/1. Ebenfalls am Einsatz waren die  Führungskräfte Straubing Land 1, Straubing Land 4, Straubing Land 4/3, sowie das BRK mit 2 Rettungwagen und Notarzt, der HVO Gossersdorf sowie die Polizei. Die Brandwache übernahmen die Wehren aus Neurandsberg und Rattenberg. Gegen 20 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken.

Bilder und Bericht vom WebTeam Mitglied Christian Miefanger

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