Wir über uns

Die Flughelfergruppe Lkr. Cham besteht seit 2008 und ist bei der Feuerwehr Thürnstein Schrenkenthal stationiert.
Seine Mitglieder kommen hauptsächlich aus den Feuerwehren des KBM Bereich Lam (Thürnstein, Lohberg, Lam, Haibühl, Arrach, Simpering, Neukirchen b. Hl. Blut).

Der Zuständigkeitsbereich der Flughelfergruppe erstreckt sich vom Landkreis Schwandorf bis zum Landkreis Passau. Im Katastrophenfall und unterstützend kann die Flughelfergruppe Lkr. Cham auch bayernweit oder in die Nachbarländer Tschechien und Österreich angefordert werden.

Die Ausbildung umfasst einen einwöchigen Lehrgang "Flughelfer Technik" sowie für die Führungskräfte den mehrtägigen Lehrgang "Flughelfer Führung". Desweiteren wird mindestens einmal im Jahr eine Übung mit Hubschrauber abgehalten.

Leiter:
KBM Konrad Kellner, Fachberater

Stellvertretende Leiter:
Christian Kress (Freiwillige Feuerwehr Lohberg)

Aufgaben

  • Betreiben und Wartung der staatseigenen Löschwasseraußenlastbehälter
  • Unterstützung des Einsatzleiters bei Fragen im Bereich Flugeinsatz
  • Einrichten und Betreiben eines Hubschrauber-Landeplatzes
  • Einweisen der Hubschrauber durch Flugfunk und Handzeichen
  • Einweisung der mitfliegenden Kameraden
  • Ein- und Aushängen von Außenlasten am schwebenden Hubschrauber
  • Ab- und Aufseilen an der Winde
  • Einsatz des Waldbrandsatzes im schwer zugänglichen Gelände


 

Ausrüstung

  • 2 Semat F900 (Fassungsvermögen 900 Liter Wasser)flughelfer-neu-semat
  • Waldbrandsatz bestehend aus verschiedensten Gerätschaften zur Waldbrandbekämpfung
  • Funkgeräte Digital und Flugfunk
  • Winchausrüstung
  • Faltbehälter 3.000 Liter, 5.000 Liter, 15.000 Liter

 

Einsatzzug

flughelfer-neu-einsatzzug
FF Thürnstein: LF 10, V-Lkw, MZF und Anhänger „Außenlastbehälter“
FF Lohberg: TLF 16/25
FF Arrach: ELW 2

 

 

Fotos von der Flughelfergruppe

Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal
Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal
Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal
Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal Flughelfergruppe der FF Thürnstein-Schrenkenthal

Weitere Infos zur Flughelfergruppe finden Sie unter http://www.feuerwehr-thuernstein.de/flughelfergruppe

 

Wir über uns

Um bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen und Gütern auf eine in diesem Bereich gut ausgebildete Einheit zurückgreifen zu können wurde im Jahr 2005 die Arbeitsgemeinschaft Gefahrgut und Umweltschutz gegründet. In dieser Gruppe sind freiwillige Helfer aus der gesamten Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting tätig, die ihr Wissen durch regelmäßige Schulungen und Übungen auf dem aktuellen Stand halten.

Die Arbeitsgemeinschaft Gefahrgut und Umweltschutz (Arge-GU) steht unter der Leitung des Fachberaters Gefahrgut der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting, Bernhard Hatzinger (FF Arrach).


Aufgaben

Zu denAufgaben der ArGe-GU gehört insbeondere:

  • Eigenständige Abhaltung des Lehrsgang "Gefährliche Stoffe und Güter - Technik"
  • Durchführung von jährlichen Übungen unter CSF
  • Organisation und Abhaltung von Ausbildungsabenden
  • Pflege des in der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting vorhandenen Ölwehrplans
  • Aktualisierung der vorhandenen Gefahrgut-Unterlagen, etc.

 

Fotos von Übungen der ArGe-GU

     
 

Wir über uns


Die Aufgaben einer "Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung" sind, die (Örtlichen) Einsatzleiter bei der Koordination von Einsätzen aktiv zu unterstützen.

Bei Großbränden, großen technischen Hilfeleistungen, Suchaktionen und Gefahrguteinsätzen ist die Unterstützungsgruppe strategisch operativ mit folgenden Aufgaben unterstützend tätig:

  • Lageerfassung und Darstellung
  • Einsatzplanung mit entsprechenden Beurteilungs- und Entscheidungshilfen für den örtlichen Einsatzleiter
  • Unterstützung des örtlichen Einsatzleiters bei der Befehlsgebung.

Die UG-ÖEL der Freiwilligen Feuerwehr des Landkreis Cham besteht aus Feuerwehrdienstleistenden die freiwillig als Mitglieder mitarbeiten und freigestellten Helfern, die die unterschiedlichsten Fachausbildungen vorweisen können. Bei Einsätzen erfolgt die Alarmierung über eine eigene Alarmnummer der Meldeempfänger über das Bayerische Alarmierungs- und Sicherheits- Informationssystem BASIS.

Für den Landkreis Cham ist die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung bei folgenden Feuerwehren stationiert:

  • Freiwillige Feuerwehr Loibling-Katzbach (Feuerwehr-Inspektion Cham)
  • Freiwillige Feuerwehr Arrach (Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting)

 

Die Organisations- und Führungsstruktur der UG-ÖEL - Standort Arrach

 

 

Aufgaben einer UG-ÖEL


Die UG-ÖEL unterstützt den Einsatzleiter nach dessen Weisungen. Sie hat insbesondere folgende Aufgaben:

  • Operative und taktische Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort
  • Einrichten einer Einsatzleitung und Kennzeichnen ihres Standortes
  • Unterstützen des Einsatzleiters bei der Erkundung der Lage
  • Unterstützen des Einsatzleiters bei der Einsatzplanung
  • Herstellen von Kommunikationsverbindungen zur Einsatzabwicklung
  • Führen einer Lagekarte / Einsatztagebuches / sonstiger Übersichten
  • Koordination von Abschnittsleitern
  • Nachalarmierung von zusätzlichen Einsatzkräften
  • u. v. m.

Zusätzlich im Katastrophenfall:

  • Information der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt über den Standort der UG-ÖEL
  • Herstellen einer Kommunikationsverbindung zu den Führungseinheiten
  • Unterstützung des Örtlichen Einsatzleiters
  • Sicherstellen der Versorgung und ggf. der Ablösung von Einsatzkräften
  • Umfassende Unterrichtung der Katastrophenschutzbehörde (Landratsamt) über die Schadenslage und -entwicklung
  • Vorbereitung und Durchführung von Pressekonferenzen

 

Die Ausrüstung der UG-ÖEL - Standort Arrach

 

Das Fahrzeug

Fahrzeug:
Volkswagen (VW) LT 35

Aufbau:
TEAM Oettl, München

Baujahr:
2005

Besatzung:
1 / 6

Funkrufname:
Florian Arrach 12/1

 

  ug-fahrzs  
Sonstige Ausrüstung / Gerätschaften

 Funk- / Kommunikationsgeräte:

  • 2 BOS Funkgeräte
    TELEDUX 9 80 S/E der Fa. AEG
    (4-Meter-Band)

  • 1 BOS Funkgerät
    TELEDUX 9 2/4-Meter der Fa. EADS
    (Doppelfunkanlage 2m/4m-Band kombiniert)

  • 2 BOS Funkgeräte TK 762 S/E der Fa. Kenwood
    (2-Meter-Band)

  • 2 BOS Funkgeräte GP 900
    der Fa. Motorola (tragbar)
    (2-Meter-Band)

  • 1 Makleranlage
    FUNKTRONIC Major BOS
    (hiermit kann auf die 4 Funkverkehrskreise im Fahrzeug zugefriffen werden (senden und empfagen))
  • 2 Heas-Sets
    für Sprechfunkgeräte an den Funktischen im Fahrzeug

  • 1 Mobiltelefon

  • 1 Festnetztelefon mit 2 Mobilteilen
    (je nach Verfügbarkeit kann eine Verbindung über Mobilfunknetze oder Festnetzanschlüsse hergestellt werden)

  • 1 Multifunktionsgerät zum scannen, faxen, drucken und kopieren

 

Informationstechnik / EDV

  • 1 Desktop-PC
  • 1 Notebook
  • 1 Laserdrucker
  • 1 Wetterstation

Um im Einsatzfall auf alle möglichen Informationen zugreifen zu können, haben beide Computer Zugang ins Internet über das T-Mobile- sowie Vodafone-Mobilnetz. Weiterhin ist eine Anbindung an eine Hausinstallation jederzeit möglich, sowohl analoger als auch ISDN-Anschluss kann am Fahrzeug per mitgeführter Kabeltrommel angeschlossen werden.
Damit ist weiterhin auch Faxversand über PC oder Faxgerät über Drahtverbindung möglich.
Für schnellere Downloads oder beim Abruf größerer Datenmengen kann innerhalb kurzer Zeit eine Sat-Schüssel auf einem Stativ montiert werden, die am Fahrzeug angeschlossen wird und über die dann die Daten via Satellit abgerufen werden. Hierzu wird aber trotzdem eine Verbindung über Mobilfunk oder Festnetz benötigt.

An Programmen stehen Office-Anwendungen und weitere Feuerwehr- und Einsatzspezifische Programme und Datenbanken zur Verfügung:

  • BASIS um alle Einsatzdaten in Bezug auf Alarmpläne, Mannschaftsstärken und Fahrzeuge zu haben
  • Hommel - Eine der größten Gefahrgutdatenbanken
  • TUIS - Eine weitere Gefahrgutdatenbank mit Listen von Ansprechpartnern sowie Spezialfirmen für die jeweiligen Stoffe
  • CD-Atlas - Kartenmaterial für ganz Deutschland
  • Weitere Datenbanken, die selbst erstellt wurden, darunter auch der Ölwehrplan mit Geräten, Fahrzeugen und Mitteln zur Ölbekämpfung auf dem Regen in der ganzen Inspektion

Darüberhinaus werden Formulare für den Einsatzfall, Telefon-, Fax- und Mobilrufnummern von Feuerwehrführungskräften, weiteren Rettungsorganisationen sowie weiteren Helfern abgelegt.

 

Sonstiges:

  • Schnelleinsatzzelt

    Das Schnelleinsatzzelt kann z. B. zur Unterbringung der Einsatzleitung oder als Sammelstelle verwendet werden.
    An Zubehör für das Schnelleinsatzzelt steht eine Beleuchtungseinrichtung sowie ein Heizgerät zur Verfügung.

  • 1 Wärmebildkamera
    Dräger Talismann C+

    Für die Wärmebildkamera steht zusätzlich eine Fernübertragungseinheit zur Verfügung.
    Bei Bedarf kann im Einsatzleitfahrzeug die Fernübertragung an eine Videoaufzeichnungsanlage angeschlossen werden.

  

Das WebTeam der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting wurde im Jahr 2001 unter der Führung von Kreisbandinspektor Michael Stahl gegründet und übernimmt seitdem folgende Aufgaben:

  • Dokumentation von Übungen und Einsätzen
  • Pflege der Homepage der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting www.kbi-bad-koetzting.de
  • Erstellung von Berichten und Informationen und Veröffentlichung dieser auf der Homepage sowie in den Tageszeitungen
  • Erarbeitung von Presseberichten für Fachzeitschriften über größere Einsätze oder Übungen
  • Erstellung des Jahresberichts der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting
  • Vorbereitung der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting
  • Organisation und Verwaltung des vorhandenen Bildmaterials

 webteam

Derzeit gehören der Gruppe insgesamt 13 Mitglieder aus der gesamten Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting an.

Unterjährig werden mehrere Besprechungen abgehalten, bei denen Neuerungen diskutiert und die zu erledigenden Arbeiten auf die einzelnen Mitglieder verteilt werden.

Funktion und Leitung
 
SW-Zug SW-KatSDer Schlauchwagenzug ist eine Einheit des Katastrophenschutzes und eine Sondereinheit der Kreisbrandinspektion Cham. Der SW-Zug mit Standort Bad Kötzting ist dabei einer von fünf SW-Zügen im Landkreis Cham. Die Schlauchwagenzüge sollen die alarmierten Feuerwehren beim Aufbau einer Wasserförderung über lange Schlauchstrecken zuverlässig unterstützen und dabei einen eigenen Einsatzabschnitt übernehmen. Die Alarmierung erfolgt bei festgelegten Alarmstufen oder einer Nachforderung durch den Einsatzleiter.

Zugführer:

KBM Florian Heigl (Florian Cham 4/1)

stv. Zugführer:         

Michael Weiß (Florian Kötzting 8)

stv. Zugführer:

Korbinian Richter

 
Einsatzgebiet und Aufgabenverteilung
 
Der Ausrückebereich umfasst derzeit im Erstalarm ab Alarmstufe B4 (z.B. Brand landwirtschaftliches Anwesen) die KBI-Bereiche Bad Kötzting und Furth im Wald sowie Teile des Landkreises Regen und Straubing-Bogen. Bei einer möglichen Nachalarmierung umfasst das Einsatzgebiet auch weitere Inspektionsbereiche des Landkreis Cham.
 
Als Fahrzeug steht ein Schlauchwagen SW2000-KatS zur Verfügung, mit dem die für eine Wasserförderung über lange Schlauchstrecken benötigten Gerätschaften zum Einsatzort transportiert werden können. Das in Buchten auf der Ladebrücke gelagerte Schlauchmaterial mit einer Gesamtlänge von insgesamt 2.000 Metern kann direkt vom Fahrzeug aus verlegt werden. Durch die Geländegängigkeit des Fahrzeugs ist ein Aufbau der Förderleitung auch in unwegsamen Gelände möglich. Die Besatzung des Schlauchwagens besteht aus insgesamt 3 Mann, die für den eigenständigen Aufbau der Förderleitung ausreichend sind.
Unterstützt wird der Schlauchwagen durch die eingeplanten Kräfte des SW-KatS-Zuges, die für den selbständigen Aufbau und den Betrieb einer Förderleitung mit einer Länge von 2000 m ausgelegt sind. Diese lässt sich durch den SW-Zug innerhalb von 20-25 Minuten errichten und betreiben. Hierfür sind vier Fahrzeuge mit Verstärkerpumpen (davon drei TS) sowie eine Pumpe als Ausfallreserve eingeplant.
 
Die Feuerwehr Bad Kötzting stellt neben dem SW-KatS als Kernfahrzeug ein Führungsfahrzeug zur Koordination und Leitung des Zuges, ein Löschfahrzeug sowie ein Fahrzeug für Reservematerial. Diese Fahrzeuge werden in den jeweiligen Bereichen durch Lösch- oder Tragkraftspritzenfahrzeuge zu den vollständigen SW-Zügen ergänzt.
 
Kernzug der FF Bad Kötzting
ELW 1
Florian Kötzting 12/1
LF 16/12
Florian Kötzting 41/1
SW-KatS
Florian Kötzting 58/1
GW-L1
Florian Kötzting 55/1
Besatzung: 1/1/1/3 Besatzung: 1/8/9 Besatzung: 1/2/3 Besatzung: 1/2/3
Führungsfahrzeug
Streckenberechnung
Pumpenstandorte
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Personalverstärkung
Verlegung Schlauchleitung
Kennzeichnung Leitung
Aufbau Faltbehälter
Reservematerial
Rücktransport
Einsatz im Gelände
Zusätzliche Fahrzeuge: Je nach Länge der Anfahrt und den örtlichen Begebenheiten (z.B. Waldbrand) ergänzt auch das ATV (Florian Kötzting 17/1) den SW-Zug. Es dient zur Streckenkontrolle und zur Erkundung durch den Zugführer.
 
Schlauchwagenzug Bad Kötzting
TSF
Florian Gotzendorf 44/1
TSF
Florian Sperlhammer 44/1
TSF
Florian Oberndorf 44/1
Besatzung: 1/5/6 Besatzung: 1/5/6 Besatzung: 1/5/6
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Einsatzgebiet: Gesamter Inspektionsbereich Bad Kötzting
 
Schlauchwagenzug Furth im Wald - Ost
LF 16-TS
Florian Grabitz 48/1     
TSF
Florian Ried 44/1            
TSF
Florian Zenching 44/1
Besatzung: 1/8/9 Besatzung: 1/5/6 Besatzung: 1/5/6
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Einsatzgebiet: Markt Eschlkam und Markt Neukirchen b. Hl. Blut
 
Schlauchwagenzug Furth im Wald - West
TSF
Florian Kleinaign 44/1            
TSF-Logistik
Florian Schwarzenberg 44/1   
TSF
Florian Vorderbuchberg 44/1
Besatzung: 1/5/6 Besatzung: 1/5/6 Besatzung: 1/5/6
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Verstärkerpumpe
Wasserentnahme
Einsatzgebiet: Gemeinde Arnschwang und Stadt Furth im Wald
 
Geschichte
 
SW-Zug SW-2000 - 1987-1997Bereits im Jahr 1987 wurde vom Landkreis Cham ein gebrauchter Schlauchwagen SW 2000 auf einem MAN 650 Fahrgestell von der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg erworben und bei der Feuerwehr Kötzting stationiert. Dieser wurde von den Aktiven der Feuerwehr betreut und bei entsprechenden Einsatzstichwörtern besetzt.
Zehn Jahre später wurde dann vom Bund ein fabrikneuer SW 2000-Tr auf einem Iveco Fahrgestell geliefert und im Rahmen einer Neugliederung des Katastrophenschutzes eine Schlauchwagengruppe im Inspektionsbereich Kötzting gegründet. Offizieller Dienstbeginn für die Schlauchwagengruppe als Einheit des Katastrophenschutzes war der 01.07.1997. Das Personal des Zuges bestand überwiegend aus von der Wehrpflicht gem. § 9 WpflG freigestellten Helfern, welche jährlich mindestens 160 Dienststunden zu leisten hatten. Aktive der Feuerwehr Kötzting und die freigestellten Helfer besetzten den Schlauchwagen im Alarmfall sowie bei Übungen. Der SW 2000-Tr verunfallte jedoch 2009 bei einer Einsatzfahrt zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens und wurde irreparabel beschädigt.
SW-Zug SW2000-Tr - 1997-2009Dies machte eine Ersatzbeschaffung durch den Bund notwendig. Bei der ersten Ausschreibung wurden jedoch Probleme festgestellt, weshalb sich die Ersatzbeschaffung verzögerte. Letztlich konnte am 05.10.2015 eine Abordnung der Feuerwehr Bad Kötzting zusammen mit dem Kreisbrandinspektor einen neuen Schlauchwagen SW-KatS auf einem MAN TGM 13.250 4x4 BB beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn in Empfang nehmen. Die offizielle Übergabe erfolgte am 24.10.2015 in Manching im Rahmen einer Sammelübergabe durch den Bundesinnenminister und den bayerischen Innenminister.
Im Zuge der Ersatzbeschaffung und der mittlerweile erfolgten Aussetzung der Wehrpflicht wurde ein neues Einsatz- und Übungskonzept für die Sonderheit entwickelt. Das neues Konzept sah vor, dass nun ein Schlauchwagen-Zug (SW-KatS-Zug) unter Beteiligung weiterer Feuerwehren aufgestellt wurde, der im Einsatzfall eine längere Förderleitung eigenständig errichten kann. Zu einer Mitarbeit erklärten sich die Feuerwehren Gotzendorf, Sperlhammer und Zandt bereit. Im KBI Bereich Bad Kötzting wurde der SW-Zug bei bestimmten Alarmstufen in die Erstalarmierung integriert, um keine unnötige Zeit durch Nachalarmierungen, etc. zu verlieren.
SW-Zug SW-KatS - 2015Zum 01.07.2018 verließ mit der Feuerwehr Zandt eines der Gründungsmitglieder den SW-Zug um sich im Rahmen des vom Freistaat Bayern erhaltenen Gerätwagen-Hochwasser neuen Aufgaben im Katastrophenschutz zu widmen und den Hochwasser-Zug des Landkreises federführend zu betreuen. Die Aufgaben der Feuerwehr Zandt im SW-Zug wurden von der Feuerwehr Oberndorf übernommen.
Zum 01.01.2020 wurde nach umfangreicher Planung ein landkreisweites Konzept nach Vorbild des Schlauchwagenzug Bad Kötzting umgesetzt. Diese basiert ebenfalls auf Basis der Wehrpflichtaussetzung. In jedem der fünf Inspektionsbereiche des Landkreis Cham wurde im Jahr 2019 ein Schlauchwagenzug aufgestellt, welcher ab einer festgelegten Alarmstufe bereits im Erstalarm disponiert wird. Die entsprechenden Fahrzeuge zum Transport des Schlauchmaterials stehen in Bad Kötzting (SW-KatS für die KBI-Bereiche 4 und 6), Chamerau (GW-L2 für den KBI-Bereich 3), Mitterdorf (GW-L1 für den KBI-Bereich 2) und Waldmünchen (SW2000 für den KBI-Bereich 2) zur Verfügung.
 
(Text und Bilder von der FF Bad Kötzting)

SW-neu G2

SW-neu GR

SW-neu G1

 
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